Die Zeitschrift forum befasst sich in ihrer Märzausgabe mit dem Thema Spracherziehung im Luxemburger Schulsystem.
Dass es um die Sprachkompetenz der Luxemburger Schüler schlecht bestellt ist, ist nicht erst seit der PISA-Studie bekannt. Demnach steht das vorliegende Dossier ganz unter der Überschrift: Luxemburg braucht eine neue Spracherziehung. Während Erziehungsministerin Mady Delvaux-Stehres auf ihre geplanten Reformen eingeht, greift Jean Jacques Weber die bereits öfters kontrovers diskutierte Option, die Schüler getrennt in germano- und frankophonen Klassen einzuschulen, auf. Vic Jovanovic weist auf die kulturellen Kompetenzen hin, die mit der Spracherziehung vermittelt werden sollen und die APFL, die Vereinigung der Französischlehrer, äußert sich kritisch zu den Evaluationsplänen nach Kompetenzen des Erziehungsministeriums. Was es mit dem geheimen Lehrplan des Luxemburger Sprachenunterrichts auf sich hat, weiß Fernand Fehlen, und Peter Gilles berichtet über den neuen Aufbaustudiengang „Lëtzebuergesch als Friemsprooch“.
Außerhalb des Dossiers zeigt Jean-Louis Reuter Wege von Befürwörtern und Gegnern des Wirtschaftswachstums in Sachen Umweltschutz und Carole Reckinger beleuchtet, warum die von afrikanischen und westlichen Ländern unternommenen Anstrengungen im Darfur-Konflikt alles andere als erfolgsversprechend sind. Im Kulturteil geht u.a. Bodo Bost auf Perspektiven und Schwierigkeiten des christlich-islamischen Dialogs ein und Hubert Hausemer setzt sich kritisch mit der Einstellung des Philosophen André Comte-Sponville zu einer Spiritualität ohne Gott auseinander.
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