Nachdem in den letzten Monaten kaum noch jemand mit einem Erfolg des Gipfels gerechnet hat, ist die Stimmung kurz vor Start des Verhandlungsmarathons umgeschlagen. Denn: Obama kommt! Und das nicht nur für ein paar Stunden während der ersten Woche, in der vor allem Klimadiplomaten über technische Details verhandeln werden, sondern am Ende der Konferenz, wenn über 100 andere Staats- und Regierungschefs da sind, um einen politischen Kompromiss zu finden. Das Ruder könnte dann doch noch rumgerissen und Yvo de Boers Weihnachtswünsche erfüllt werden. Beim ersten Pressebriefing meinte der Chefsekretär der Klimarahmenkonvention: „Wir brauchen ein Abkommen, dass direkte politische Wirkung hat. Was ich am Ende der Konferenz sehen möchte, ist eine Liste mit ambitionierten Reduktionszielen von den reichen Ländern (…) und konkrete Angebote zur finanziellen Unterstützung der armen Länder. Das ist, was ich mir zu Weihnachten wünsche.“
Eine Inspiration für die Verhandlungsführer: Die Weihnachtsbaumbeleuchtung auf dem kopenhagener Rathausplatz ist dieses Jahr bereits CO2-neutral. Die Passanten produzieren die nötige Energie auf bereitstehenden Fahrrädern selber.
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