Geschichte als Literatur?

Über historisches Erzählen

Im Jahr 1902 erhielt der Historiker Theodor Mommsen für seine Römische Geschichte (1854-1885) den Nobelpreis – für Literatur! Uns mag dies merkwürdig vorkommen, denn heute werden Geschichte und Literatur als getrennte Disziplinen angesehen. Literatur gilt in der Regel als fiktiv, Geschichte als wahr. Dass Geschichte „wahr“ sein soll, wurde seit jeher als eines ihrer definierenden Kriterien angesehen.1 Was „historische Wahrheit“ jedoch genau bedeuten soll, war lange Zeit genau so unklar, wie die Beziehung zwischen Geschichte und Literatur. Getrennt wurden beide im Laufe des 19. Jahrhunderts mit der Umwandlung von Geschichte in eine akademische Disziplin – Mommsens Literaturnobelpreis war also damals schon fast ein Anachronismus. In der Folge wurde Literatur als künstlerischer Ausdruck geschriebener Sprache verstanden, der Kreativität verlangt. Historische Forschung dagegen decke ausschließlich Fakten auf, deren Niederschrift sei keine kreative Leistung. Historikern wurde somit ihre Rolle als Schriftsteller aberkannt. Ein Literaturpreis für ein Geschichtswerk? Lange Zeit undenkbar!

Der narrative turn

In den 1970er und 80er Jahren wurde diese strikte Aufteilung immer häufiger kritisch hinterfragt. Historiker interessierten sich verstärkt für Erzählungen von Individuen und Gruppen, die bis dahin vor allem von Ethnologen genutzt worden waren, um die Kultur und die Vergangenheit schriftloser Gesellschaften zu erforschen. Gleichzeitig lenkten die fundamentalen Überlegungen von Strukturalisten und Post-strukturalisten den Blick auf die erzählende Natur der Geschichtsschreibung selbst. Diese Entwicklung wird in der Geschichtsforschung als narrative turn bezeichnet.2

Am Bekanntesten sind hierzu die Ausführungen des amerikanischen Geschichtsforschers Hayden White. Er beschäftigte sich eingehend damit, wie Geschichte durch ihre erzählende Form Sinn vermittelt. Eines seiner Hauptargumente war, dass jede geschichtliche Darstellung nur eine von wenigen Erzählformen annehmen kann.3 Ab den 1980er argumentieren Paul Ricœur und Jacques Rancière auf ähnliche Weise. Sie zeigten, dass geschichtliche Darstellungen immer einen Handlungsablauf brauchen, dass sie von Inszenierungen, Beschreibungen, Porträts und Stilfiguren leben.4

Die disziplinären Eigenheiten der Geschichtsforschung blieben dennoch größtenteils unumstritten: Geschichtsschreibung muss auf historische Quellen verweisen, Historiker müssen sich mit der existierenden Forschung zum jeweiligen Thema auseinandersetzen und jede Aussage muss belegbar sein.

Tatsächlich stellt das Schreiben von Geschichte alle Historiker vor praktische Herausforderungen. Ihre Texte brauchen nicht nur Einführungen, Erklärungen, Beweisführungen, Illustrationen und Zusammenfassungen. Historiker sind in ihnen immer gezwungen, Zeit und Raum zu strukturieren. Sogar wenn sie existierende zeitliche und räumliche Rahmen übernehmen (wie etwa „Frankreich im Mittelalter“) verlangen diese Erläuterungen oder eine präzise Anwendung. Genauso beschreiben oder erfinden Historiker ihre Protagonisten. Bei diesen handelt es sich nicht immer nur um Individuen, sondern auch um Kollektive (z.B. Nationen, soziale Klassen), manchmal auch um abstrakte Konzepte (z.B. der Humanismus, der moderne Staat). Oft helfen ihnen Metaphern oder Abstraktionen, einen Gedanken auf den Punkt zu bringen. Oftmals stehen einzelne Personen und Objekte exemplarisch oder symbolhaft für eine Epoche, einen Zusammenhang oder eine Entwicklung – manchmal auch „nur“ als erzählerischer Aufhänger.5

Geschichtsschreibung als Stilübung

Des Weiteren müssen sich Historiker auch für einen Stil entscheiden. Für wen schreiben sie? In welchem Genre? Mit welchem Ziel? Wie jeder Text, ist Geschichtsschreibung auch eine rhetorische Übung. Gerade im universitären Umfeld tätige Historiker müssen nicht nur zeigen, dass sie sich kritisch mit Fakten beschäftigen, sondern auch, dass sie den Stand der aktuellen Forschung kennen. Insbesondere Nachwuchswissenschaftler müssen dabei zeigen, dass sie die neuesten Theorien kennen und anwenden können. Einen stilistischen Ausdruck erhält all dies nicht nur durch die häufige Verwendung abstrakter Fachbegriffe, sondern auch von Schachtelsätzen, die zeigen sollen, dass der Autor mit komplexen Inhalten umgehen kann. Sprache ist eben immer auch Teil des Habitus.

Dieser Trend wird im Moment verschärft, da disziplinübergreifend der trockene Forschungsaufsatz in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift immer mehr zum einzigen karrierefördernden Genre wird: ohne publizierte Forschungsaufsätze keine Anstellung an einer Universität. Die Geschichtswissenschaft – wie manch andere Geisteswissenschaft – stellt insofern eine Ausnahme dar, als Monografien, sprich Bücher, weiterhin anerkannt sind, sofern sie strikte wissenschaftliche Kriterien erfüllen. Meist handelt es sich um publizierte Promotions- oder Habilitationsschriften. Diese Fokussierung auf bestimmte Textgattungen mit all ihren Konsequenzen für Stil und Lesbarkeit trifft aber auch auf eine Gegenbewegung von Historikern, die für einen lesefreundlichen, gar literarisch anspruchsvollen Stil plädieren.

Eine moderate Position nehmen hier der in Luzern lehrende Österreicher Valentin Groebner6 oder der US-Amerikaner Stephen J. Pyne7 ein. Ihnen liegt vor allem die Zugänglichkeit der wissenschaftlichen Inhalte am Herzen.8 Weiter geht etwa der Brite Ian Mortimer,9 der sich für zugängliche und spannende Bücher einsetzt, die auch ein nichtakademisches Publikum ansprechen. Die Resonanz auf seine Position ist eher verhalten. Noch einen Schritt weiter geht der Pariser Historiker und Literat Ivan Jablonka.10 Wie Mortimer möchte er zunächst hauptsächlich die literarischen Qualitäten von Geschichtsschreibung wieder zum Anliegen der Historiker machen: ein Bemühen um eine ästhetische Sprache, um narrative Sorgfalt, das Spiel mit den erzählenden Stimmen, der Gebrauch von Ironie, die Miteinbeziehung des Lesers. Doch Jablonka plädiert darüber hinaus für experimentellere Ansätze, die er selbst pflegt. Dazu gehört sicher sein bisher letztes Werk Laëtitia ou la Fin des hommes (2016), das einerseits mit dem renommierten literarischen Prix Médicis ausgezeichnet wurde, jedoch gerade wegen seines Ansatzes unter Fachkollegen sehr umstritten ist.11

Im Zentrum der Kritik steht weniger die literarische Sprache des Autors, als eher das Fehlen einer eindeutigen Methode und einer erklärenden Erzählung.

Was den Stil von akademischer Geschichtsschreibung weiter beeinflusst, sind auch unterschiedliche nationale Traditionen. „Bestsellerautoren“ werden im deutschen akademischen Betrieb eher misstrauisch beäugt und als unseriös angesehen, es sei denn bei den Autoren handelt es sich um emeritierte Wissenschaftler. Autoren populärwissenschaftlicher Bücher sind eher außerhalb des Universitätsbetriebs zu finden, z.B. unter den
Journalisten. In Frankreich stellt dies weniger ein Problem dar, wo sich die Arbeiten renommierter Geisteswissenschaftler durchaus gut verkaufen, auch weil sie oft gut geschrieben sind. Ähnlich ist die Situation im englischsprachigen Raum. Hier kann man mit einem Kassenschlager sogar akademisch punkten, obwohl man sich sprachlich vom Forscherjargon entfernt. Folgemäßig ist das vom Universitätsprofessor verfasste historische Sachbuch hier verbreiteter als etwa im deutschsprachigen Raum. Ein rezentes Beispiel ist etwa SPQR (2016) von Mary Beard, ein Bestseller, geschrieben von einer regelrechten Starprofessorin aus Cambridge.

Gattungen und ihre Grenzen

Wichtig zu beachten ist aber auch, dass Geschichte keine Textgattung darstellt. War bisher vom Forschungsaufsatz und der Monografie die Rede, so stellen diese nur zwei mögliche Genres für Historiker dar. Doch neben dem akademischen Betrieb gibt es auch einen Buchmarkt für
historische Darstellungen. Denn Geschichte verkauft sich – ähnlich wie Kochbücher – sehr gut. In diesem Markt dominieren zugängliche Gesamtdarstellungen, Publikationen, die an Jubiläen anknüpfen (die neuste Mode sind Buchtitel wie 1812, 1913, 1815, 1618 oder 1968), sowie Memoiren und Biografien. Viele dieser Bücher sind von akademisch ausgebildeten Historikern verfasst. Manche sind Fachbücher, andere Sachbücher, doch oft ist die Unterscheidung nicht eindeutig. Es unterstreicht, wie fließend der Übergang von einer historiografischen Gattung zur anderen ist.

Sachbücher, egal ob sie sich mit historischen oder anderen Themen beschäftigen, zeigen, dass Literatur nicht nur aus fiktionaler Belletristik besteht. Gerade im englischsprachigen Raum wird die creative nonfiction als eigene Literaturgattung gepflegt und anerkannt; Autoren wie etwa Pulitzer-Preisträger John McPhee werden gerade für die Weise, wie ihr kreativer Sprachgebrauch und ihre vielfältigen Themen neue und komplexe Einsichten in die Zusammenhänge der Welt geben, gefeiert. Und wo anders soll man etwa Geert Maks In Europa (2004) einordnen? In diesem Buch erzählt der niederländische Journalist und Essayist eine Geschichte Europas im 20. Jahrhundert in Form eines mit Interviews und Quellenzitaten gespickten Reisejournals.

Auf der anderen Seite des Spektrums bieten sich Anknüpfungen an die Fiktion. Neben dem bereits erwähnten französischen Historiker Jablonka illustrieren zwei weitere Autoren musterhaft die Grauzone zwischen Geschichtsschreibung und Dichtung: W.G. Sebald und Umberto Eco. Obwohl sich die zwei Literaten sehr unterschiedlich lesen, spielen beide mit Fakt und Fiktion, kokettieren mit historischen Quellen und Gegebenheiten, sowie ihrer literarischen Aufarbeitung.

Historische Großerzählungen in der Postmoderne – ein Widerspruch?

Das postmoderne Zeitalter wird gerne– mit Verweis auf Jean-François Lyotard – als Zeit des Unglaubens in Groß- oder Meistererzählungen definiert.12 Lyotard dachte vor allem an die dominierenden Metaerzählungen der nach-aufklärerischen Moderne, denen ein teleologischer und reduktionistischer Geist gemeinsam ist.13 Doch ein Blick auf den Büchermarkt vermittelt den Eindruck, dass historische Großerzählungen populärer sind denn je. Gerade in einer Welt, die als immer komplexer wahrgenommen wird, vermitteln historische Erzählungen weiterhin Orientierung. Oftmals bleiben sie auf ihre Art teleologisch oder reduktionistisch. Das soll jedoch nicht heißen, dass Leser nicht nach neuen Erzählungen suchen, nicht nur aus Unterhaltungsgründen, sondern auch, weil sie anschlussfähig sein und unter den heutigen gesellschaftlichen Umständen Sinn stiften müssen, um Interesse zu wecken.

Im Folgenden möchte ich auf einige erzählerische Trends bei solchen Großerzählungen eingehen. Es handelt sich um Bücher, die sich bewusst an ein größeres Publikum richten und großen Erfolg haben. Sie eint in der Regel forschende Autoren, sowie literarische Qualitäten wie stilistische Eleganz und erzählerische Sorgfalt. Die Auswahl ist subjektiv, sowie meiner bescheidenen Belesenheit geschuldet.

Nationale Geschichte ist weiter beliebt. Doch während sich etwa Thomas Maissen in seiner Geschichte der Schweiz (2010) noch darauf verließ, die bestehende Meistererzählung zu ersetzen, indem er ihre Kontinuitäten grundlegend in Frage stellte, so geht der Trend im Moment zur transnationalen Sichtweise. Michel Paulys Geschichte Luxemburgs (2011) liegt mit ihrem „metanationalen“ Ansatz weiterhin im Trend, wie etwa die von Patrick Boucheron herausgegebene Histoire mondiale de la France (2017) zeigt. Letzteres Werk ersetzt auch die durchgehende Erzählung durch ein Mosaik von chronologisch geordneten Detailstudien. Auf diese Weise vermittelt das Buch alleine durch seine Struktur das Bild eines Frankreichs, das sich durch seine Vielfalt und unterschiedlichen Einflüsse auszeichnet. Eine ähnliche narrative Zerstückelung findet man auch in Neil MacGregors Germany. Memories of a Nation (2014), hier jedoch ohne zeitliche Struktur. MacGregor erzählt eine nichtlineare Geschichte Deutschlands anhand von konkreten Objekten, die jeweils Einblicke in Entwicklungen, Alltagskulturen und Denkweisen vermitteln. Sein erinnerungskultureller Ansatz verankert ihn natürlich in der Tradition von Pierre Noras Lieux de mémoire (1984-1992), die damals bereits einen bewussten Versuch darstellten, sich von der herkömmlichen nationalen Erzählung zu lösen.

Ein weiterer interessanter Versuch politische Geschichte nicht nur radikal transnational, sondern jenseits der Folie heutiger Staaten zu schreiben, bietet Norman Davies’ Vanished Kingdoms (2011). Ausgehend von der Beobachtung, dass alle „Staaten“ zeitlich begrenzt sind, erzählt Davies die Geschichten nicht mehr existierender Länder.14 Es ist eine eigene Geschichte Europas, die die Alterität der Vergangenheit unterstreicht. Dem entsprechend unterscheidet sich das Buch von Davies’ Europe: A History (1996), das noch den Versuch einer neuen europäischen Meistererzählung darstellte. Natürlich bleibt Europa ein zentrales Thema vieler neuer Publikationen, jedoch illustriert die Abwesenheit – gar Unmöglichkeit – einer zeitgemäßen Meistererzählung auch die gegenwärtige Krise Europas.15 Der bisher letzte Versuch, Europa. Notre histoire (2017), von Etienne François und Thomas Serrier herausgegeben, verbindet einen erinnerungskulturellen mit einem transnationalen/globalgeschichtlichen Ansatz. Das Resultat ist eine Sammlung von 149 Einträgen von 109 Autoren, die – ähnlich einiger nationaler Beispiele – zwar eine gemeinsame Vision, aber eine zugleich sehr zersplitterte Erzählung liefern.

Das Verlangen nach Erzählungen von transkontinentalen und transkulturellen Beziehungen, wie sie die Weltgeschichte (global history) liefert, liegt in unserer immer mehr vernetzten Welt auf der Hand. Dabei ist gerade die Erzählform modern, Europa oder gar den „Westen“ als Provinz anzusehen (in Anlehnung an Dipesh Chakrabarty, Provincializing Europe). Sie stellt eine Gegenbewegung zur traditionell dominierenden eurozentrischen Sicht dar. In diesen Trend kann man auch Peter Frankopans The Silk Roads (2015) einreihen (siehe auch das Interview mit dem Autor in dieser Nummer). In dieser formal sehr klassischen Studie versucht Frankopan, die Geschichte der Welt von ihrem „Zentrum“ aus zu betrachten, einer Drehscheibe für Handel, Religion und Politik, die er zwischen östlichem Mittelmeer und Himalaya verortet.

Erzählungen der Menschheitsgeschichte eint mit der Weltgeschichte oft der weite geographische Rahmen, doch streckt sie den zeitlichen Rahmen zurück bis in die Steinzeit. Ihre zentrale Frage ist, was uns zu Menschen macht(e) – auch das ist sicherlich zeitgemäß in einem Moment voranschreitender Digitalisierung und wachsender künstlicher Intelligenz. Das zurzeit bekannteste Beispiel dieser Erzählform ist Yuval Hararis Sapiens (2014), das dieser Frage über drei Revolutionen in der Menschheitsentwicklung nachgeht: der kognitiven Revolution vor etwa 70000 Jahren, als der Mensch die Vorstellungskraft erlernte, der Neolithischen Revolution vor etwa 10000 Jahren und der wissenschaftlichen Revolution vor 500 Jahren. Nur auf den mittleren Teil fokussiert James C. Scotts Against The Grain. A Deep History of the Earliest States (2017). Doch auch hier ist die Neolithische Revolution vor etwa 10.000 Jahren ein Ausgangspunkt, um über fundamentale Aspekte von politischer Organisation nachzudenken. Wurde die Landwirtschaft etwa entwickelt, um die Menschen zu kontrollieren und zu unterdrücken? Diese subversive Deutung politischer Macht ist wiederum sehr postmodern.

1.Pit Péporté, „‘History is not a science’ . Einige Konsequenzen für die (akademische) Lehre “, forum 372, S. 40-43.
2. Siehe z.B. Ivor F. Goodson und Scherto R. Gill, „The narrative turn in social research“, Counterpoints 386 (2011), S. 17-33.
3. Hayden White, Metahistory. The Historical Imagination in Nineteenth-Century Europe, Baltimore, Johns Hopkins University Press, 1975.
4. Paul Ricœur, Temps et récit. Tome 1: L’intrigue et le récit historique, Paris, Seuil, 1983; Jacques Rancière, Les noms de l’histoire, Paris, Seuil, 1992.
5. Für letzteres bleibt ein grandioses Beispiel Timothy Brook, Vermeer’s Hat: The Seventeenth Century and the Dawn of the Global World, London, Profile, 2008.
6. Valentin Groebner, Wissenschaftssprache. Eine Gebrauchsanweisung, Konstanz, Konstanz University Press, 2012.
7. Stephen J. Pyne, Voice and Vision: A guide to writing history and other serious nonfiction, Cambridge (USA), Harvard University Press, 2011.
8. Diese Bewegung geht natürlich weit über die Geschichte, oder sogar die Geisteswissenschaften hinaus. Siehe etwa: Helen Sword, Stylish academic writing, Cambridge (USA), Harvard University Press, 2012, oder Steven Pinker, A sense of style. The Thinking Person’s Guide to Writing in the 21st Century, London, Allen Lane, 2014.
9. Zusammenfassend: Ian Mortimer, „History as Literature“ http://www.ianmortimer.com/essays/historylit.htm
10. Ivan Jablonka, L’histoire est une littérature contemporaine: Manifeste pour les sciences sociales, Paris, Seuil, 2014.
11. Siehe z.B.: Philippe Artières, „Ivan Jablonka, l’histoire n’est pas une littérature contemporaine!“, 6. November 2016, http://www.liberation.fr/debats/2016/11/06/ivan-jablonka-l-histoire-n-est-pas-une-litterature-contemporaine_1526604
12. Jean-François Lyotard, La condition postmoderne. Rapport sur le savoir, Paris, Éditions de minuit, 1979, S. 63: „Le grand récit a perdu sa crédibilité, quel que soit le mode d’unification qui lui est assigné : récit spéculatif, récit de l’émancipation.“
Ibid., S. 54-62.
14. Siehe auch meine kritische Besprechung in: English Historical Review (2013) 128(531): 401-403.
15. Siehe hierzu: Anne Appelbaum, „A new European Narrative“, New York Review of Books, 12. Oktober 2017, S. 44-45.

Als partizipative Debattenzeitschrift und Diskussionsplattform, treten wir für den freien Zugang zu unseren Veröffentlichungen ein, sind jedoch als Verein ohne Gewinnzweck (ASBL) auf Unterstützung angewiesen.

Sie können uns auf direktem Wege eine kleine Spende über folgenden Code zukommen lassen, für größere Unterstützung, schauen Sie doch gerne in der passenden Rubrik vorbei. Wir freuen uns über Ihre Spende!

Spenden QR Code