Liebe Freund*innen!

Wir bei forum haben unsere ganz eigenen Wasser-Geschichten. Eine davon erzählt von zahlreichen Überschwemmungen, die wir in unserem Büro im Pfaffenthal über die Jahre erlebt haben. Die letzte ereignete sich im vergangenen Herbst. Doch Gilles und Gilles, zwei kundige Mitarbeiter der Stadt Luxemburg, entdeckten, dass ihre Vorgänger das Wasserrücklaufventil falsch herum eingesetzt hatten, sodass das Abwasser irgendwann nicht mehr aus-, sondern mit geballter Wucht wieder einlief: durch unsere Toiletten und Waschbecken in den Keller, und damit auch in unser Archiv. Nun, das Problem haben Gilles und Gilles behoben, und wenn man sich die Probleme ansieht, vor denen die Weltgemeinschaft angesichts von Wasserknappheit auf der einen und Wasserverschwendung auf der anderen Seite steht, dann wünscht man sich für die globale und nationale Wasserpolitik eine nicht minder einfache Lösung. Die aber ist nicht in Sicht. Umso wichtiger ist es, das Thema „Wasser“ in seinen zahlreichen Facetten immer wieder ins Bewusstsein zu heben – unabhängig von saisonbedingten Evergreens wie den Blaualgen oder der sommerlichen Trinkwasserknappheit. Zuletzt 2006 haben wir dies in einem Dossier getan. Diesen Monat legen wir nach.

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Nachgelegt wird seit dieser Woche auch in puncto Vorschläge für eine Politik der Resilienz. Sie erinnern sich: Im Juni hatte die forum-Redaktion 31 solcher Vorschläge formuliert, um Ideenanstöße zu geben, wie sich das Land resilienter für eine Zukunft, die voller Herausforderungen steckt, aufstellen könnte. Um die Vorschläge in eine veritable Debatte zu überführen, haben wir 31 junge Politiker*innen und Menschen aus der Zivilgesellschaft gebeten, sich jeweils mit einem Vorschlag aus den Bereichen Umwelt und Gesundheit, Wirtschaft und Finanzen, Krisenpläne, Lebensweise und Konsum, Kultur, Bildung und Medien sowie Rechtsstaatlichkeit und gouvernance auseinanderzusetzen. Seit dem 1. September nun veröffentlichen wir jeden Tag eine Reaktion auf einen der 31 Vorschläge auf unserer Internetseite. Damit die Debatte nicht als Dialog verpufft, wünschen wir uns sehr, dass Sie, liebe Leser*innen, sich kräftig beteiligen. Und zwar in den Kommentarspalten unter den Beiträgen auf unserer Internetseite, in den sozialen Medien oder per Mailzuschrift an forum@pt.lu. Wir setzen auf echte Auseinandersetzung, auf Kritik und auf Widerspruch.

In diesem Sinne: Bleiben Sie widerspruchslustig, auch in Bezug auf uns.
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