forum Nr. 301: „200 Jahre Bildungspolitik“

Im Dossier des Novemberheftes wirft forum neues Licht auf die alte Debatte über Bildungspolitik. In Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe „Languages, Culture, Media and Identities“ der Universität Luxemburg skizziert forum die letzten 200 Jahre Bildungspolitik. Ein historischer Rückblick zeigt, wie Schule vom Dienste katholischer Moralisierung und nationaler Einigkeit in den der Vermittlung von „Kompetenzen“ übertrat. Auch die verstärkte Rolle internationaler Organisationen und der von ihr kreierten Sprache der Expertise werden entschlüsselt. Warum Reformbemühungen aber oft auf Granit beissen, wird anhand der Beispiele der Freiluftschulen der 1920er Jahre, der Schulsysteme Namibias und Senegals, und der Schwergeburt der Uni.lu aufgezeigt.

Außerhalb des Dossiers findet der Leser ein ausführliches Interview mit den Mitbegründern der drei kürzlich geschaffenen politischen Stifungen (Fondation Robert Krieps, Gréng Steftung, transform!Luxembourg), einen Überblick – pünktlich zum 90. Geburtstag der UNEL – über die Debatte zur Studienfinanzierung seit den 1950ern, sowie Überlegungen zur Kooperations- und Wohnungspolitik. Im kulturellen Teil berichten Sonja Kmec und Thomas Kolnberger über Baufortschritt und historische Authentizität, Christian Kollmann präsentiert Studien zu den luxemburgischen Familiennamen und Pia Oppel fragt, ob Wirtschaftswachstum vom Anstieg der Treibhausgasemissionen abkoppelbar ist.

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