Stichwort Ernährungsdemokratie

Ein Ernährungsrat auf nationaler Ebene als greifbares Konzept für Luxemburg

Das Konzept der Ernährungsräte stammt aus Nordamerika, nennt sich dort Food Policy Council und existiert auf breiter Ebene seit Anfang der 1990er Jahre in nahezu jedem Ballungsraum in den Vereinigten Staaten und in Kanada, hat sich aber rasch auch in England und Brasilien entwickelt. Es wurde in den letzten Jahren in vielen europäischen Ländern übernommen. Nachdem nicht wenige Städte seit 2015 den Milan Urban Food Policy Pact unterschrieben und sich damit zu einer nachhaltigeren Ernährung in den Städten verpflichtet haben, kommt der Gründung von Ernährungsräten eine noch größere Bedeutung zu. Im deutschsprachigen Raum werden Ernährungsräte zunehmend als innovatives Werkzeug für eine Ernährungs- und Agrarwende erkannt. Vorreiter in Deutschland waren Köln (Gründung 2016) und Berlin (Gründung ebenfalls 2016)1, seitdem folgten viele andere – darunter Dresden, Frankfurt am Main, Hamburg, Kiel, München, aber auch kleinere Städte und Regionen. In der Großregion gibt es bereits ähnliche Projekte: Ceinture aliment-terre liégeoise (seit 2017, siehe auch den Beitrag dazu in diesem Heft), Saarland (seit 2018), Trier (im Aufbau), Metz2 (im Aufbau); in Ciney, Namur, Charleroi etc. stehen sie derzeit zur Diskussion, ebenso wie ein Ernährungsrat für die ganze Wallonie.

Viele Verbraucher*innen, aber auch Profis aus dem Ernährungssektor wünschen sich eine Wende in der Landwirtschaft und der Ernährung. Der Druck auf die Kommunen steigt, und Ernährungsräte können durch die Bündelung von Initiativen, NGOs und anderen relevanten Akteur*innen in ihren Städten einen Beitrag leisten. In den meisten Ernährungsräten arbeitet die Verwaltung mit Organisationen aus der Zivilgesellschaft zusammen. Die Zusammensetzung und Rechtsform ist jedoch unterschiedlich, in einigen Städten nimmt sie die Form eines Gremiums der Stadtverwaltung mit klaren Aufgaben und Kompetenzen an, die ihm vom Stadtparlament verliehen wurden, in anderen ist sie unabhängig und wirkt eher beratend.

Im Gegensatz zu gängigen sektoralen Politiken zum Thema Ernährung, die derzeit v.  a. auf Regional-, Staats- oder EU-Ebene angesiedelt und in separate Landwirtschafts-, Wirtschafts-, Gesundheits-, Erziehungs- und Umweltpolitiken und weitere Bereiche aufgeteilt ist, möchten Ernährungsräte eine integrierte, übergreifende Ernährungs­politik vermehrt in die Regionen bzw. auf die kommunale Ebene holen. Sie ermöglichen also einen aktiven Dialog zwischen Politik, Verwaltung, Erzeuger*innen, Vertrieben und Verbraucher*innen, aber auch mit Forschung und Zivilgesellschaft, um so langfristig und nachhaltig die Strukturen einer regionalen Lebensmittelversorgung zu stärken.

Das Ziel eines Ernährungsrates ist die Ausarbeitung einer langfristigen Ernährungsstrategie, die einer messbaren Zielsetzung und Verantwortlichkeit folgt. Dabei erfüllt ein Ernährungsrat drei zentrale Funktionen:

  • als Plattform, auf der die Interessen der lokalen Akteur*innen der Lebensmittelversorgung gebündelt werden,
  • als partizipativer Think & Do Tank des lokalen Ernährungssystems, in dem die betroffenen Akteur*innen der Lebensmittelwirtschaft mit jenen aus Politik und Verwaltung sowie Forschung und Zivilgesellschaft kooperieren,
  • als Impulsgeber von Entwicklungen im Ernährungssystem, der Projekte initiiert, Kommunalpolitik diskutiert und bewertet sowie Handlungsprogramme zur Optimierung der Lebensmittelversorgung entwickelt.3

Kurz, in immer mehr Städten und Regionen – und auf nationaler Ebene in Luxemburg – sind engagierte Menschen und Institutionen damit beschäftigt, sich zu organisieren und die Idee eines Ernährungsrats voranzubringen, um Ernährungspolitik, Ernährungssouveränität und Ernährungsdemokratie zu leben. „Ernährungsräte arbeiten nicht nur an dieser Optimierung, sondern helfen auch dabei die Aufmerksamkeit auf diese Zusammenhänge zu richten. […] Dabei ist es wichtig, dass sich der Ernährungsrat in seiner Arbeit und seinen Mitgliedern nicht auf einzelne Bereiche des Ernährungssystems beschränkt. Die Betrachtung der gesamten Lebensmittelversorgung, aller Elemente des Ernährungssystems ist wesentlich um Chancen zu entdecken und Strategien zu entwickeln. Food System Thinking […] – es geht darum das ganze Ernährungssystem im Blick zu halten“.4

Motivation für einen Ernährungsrat für Luxemburg

Die Grundmotivation besteht darin, alle wesentlichen Akteur*innen des Food Systems an einen Tisch zu bekommen, um die Zukunft der Ernährung für Luxemburg gemeinsam zu gestalten. Dabei ist es wichtig, dass der Ernährungsrat für Luxemburg ein unabhängiges und gleichzeitig kritisches Organ ist, in dem sich alle Teilnehmenden willkommen und angespornt fühlen, aus ihrer Perspektive das System mitzugestalten und zukunftsfähig zu machen. Es geht also um ein „Miteinander auf Augenhöhe“.

Gemeinsamkeiten sollen aufgebaut werden, ohne dabei die schwierigen Themen außer Acht zu lassen. Der Blick aber richtet sich nach vorne. Ernährungsräte rund um den Globus arbeiten für eine ressourcenschonende, gesunde, inklusive Ernährungswende mit unterschiedlichen Schwerpunkten je nach Region. Das kann nur gelingen, wenn Grabenkriege aus der Vergangenheit überwunden werden – die Kultur des Miteinanders ist das A und O eines neu zu schaffenden Ernährungsrates für Luxemburg. Systemisch betrachtet können viele Fragen, die sich in der Landwirtschaft stellen und als „unlösbar“ erscheinen, nur behandelt werden (siehe S. 39-42 in diesem Heft), wenn sie in den Kontext des gesamten Ernährungssystems eingebettet werden. Um Zukunft wirklich gestalten zu können, wird der Ernährungsrat die Funktion eines großen Tisches übernehmen, auf dem alle bestehenden Prozesse sichtbar und miteinander systemisch verknüpft werden – dort, wo Lücken sind, können neue Initiativen entstehen, vorausgesetzt, sie ergeben mit Blick auf das Ganze Sinn.

So existieren beispielsweise bereits sinnvolle Ernährungsprogramme, es gibt Beratungsangebote für Landwirt*innen, die sich für nachhaltige Landwirtschaft interessieren, Ausbildungsprogramme für Quereinsteiger*innen, Pilotprojekte für Gemeinschaftsverpflegung, eine Strategie für urbane Landwirtschaft usw. – dennoch besteht Nachholbedarf im Bereich Verarbeitung, Lagerung und Vermarktung lokaler und qualitativ hochwertiger Erzeugnisse.

Eine ganzheitliche Ernährungs­politik für Ernährungssouveränität und -demokratie

Das Besondere am Luxemburger Ernährungsrat besteht darin, dass sein Territorium von der Größe her vergleichbar ist mit dem anderer Ernährungsräte in den Ballungsräumen großer Städte, hier allerdings mit nationaler Ausrichtung und Wirkung. Auch wird er politisch auf ministerieller Ebene unterstützt. Dies sind hervorragende Voraussetzungen, um die Zentralität einer ganzheitlichen Ernährungspolitik im Blick zu behalten, die systemisch alle Bereiche mitdenkt und zusammenführt – und nicht nur Agrar-, Gesundheits- oder Umweltpolitik, die einzelne Teilbereiche davon sind. Der Ernährungsrat für Luxemburg kann konstruktiv und partizipativ einen konkreten Systemwandel auf lokaler Ebene anstoßen, indem er eine kohärente Ernährungsstrategie ausarbeitet.

Aus diesem Grund soll der Ernährungsrat für Luxemburg folgenden Ansprüchen folgen:

Programmatische und politische Orientierung
Der Ernährungsrat für Luxemburg ist sowohl ein Think Tank für politische Empfehlungen und innovative Ideen im Ernährungsbereich, wie auch eine Stimme (mit Mitspracherecht) zu Aktivitäten der Regierung im Bereich Ernährungspolitik und -planung.

Networking und Facilitation
Der Ernährungsrat für Luxemburg versammelt disparate Akteur*innen des Ernährungssystems (social learning) und bringt die unterschiedlichen Standpunkte (Business, Organisationen, Institutionen, Kommunität) inklusiv durch Beziehungsarbeit zusammen. Es soll darauf geachtet werden, bereits bestehende Projekte nicht zu duplizieren. Im Gegenteil: Der Ernährungsrat für Luxemburg soll diese bereichern und systematisieren, nach dem Motto „Innovative Projekte stärken (gain credit), dafür stehen (take credit) und politisches Kapital aufbauen (build credit)“.

Bildung für nachhaltige ­Ent­wicklung und Bildung über Ernährungssysteme
Der Ernährungsrat für Luxemburg ist eine Wissens-, Diskussions- und Experimentierplattform mit systemischem Ansatz.

Im Dialog mit politischen Entscheidungsorganen und kritische Unabhängigkeit
Der Dialog mit politischen Entscheidungsorganen bringt Wirksamkeit und Effizienz; die kritische Unabhängigkeit jedoch lässt mehr unorthodoxe, experimentelle Zugänge und externe Perspektiven zu. Durch seine eigene kritische Stimme kann der Ernährungsrat für Luxemburg einen konstruktiven Umgang mit eventuellem Gegenwind und Interessenkonflikten entwickeln.

Kontext und Stand der Dinge

Die Idee, ein Instrument zu schaffen, das alle Akteur*innen des Luxemburger Food Systems auf Augenhöhe zusammenbringt, wurde öffentlich bei den Transition Days 2018 Our food, our future befürwortet; sie kommt aus dem Forschungsprozess des Projekts Nachhaltige Ernährungspraktiken. Diese Idee haben wir vertieft, um gemeinsam ein transformatives Instrument für politisches Engagement vorzuschlagen: einen Rat für Lebensmittelpolitik – kurz, einen Ernährungsrat – für ganz Luxemburg.

Ein solches politisches Fachorgan findet auch im Koalitionsvertrag 2018-2023 Erwähnung: „Afin de créer des liens plus étroits entre l’agriculture et la société civile, la création d’un conseil de politique alimentaire et de clusters alimentaires sera soutenue“.5 Um aus bestehenden Erfahrungen lernen zu können, haben wir uns Richtung Deutschland orientiert, wo heute bereits rund 40 Städte und Gemeinden Ernährungsräte aufgebaut haben oder dabei sind, solche aufzubauen.

Um das Luxemburger Projekt in einen europäischen Kontext einzubetten, folgten Vernetzungstreffen: beim EU Food and Farming Forum (EU3F) in Brüssel (Mai 2018), von IPES Food unter der Leitung von Prof. Dr. Olivier de Schutter organisiert6, konnten erste Kontakte mit Anna Wißmann, der Koordinatorin der deutschsprachigen Ernährungsräte geknüpft und eine Bestandsaufnahme von Projekten zu Gründungen von Ernährungsräten auf europäischer Ebene gemacht werden. Am 2. Deutschsprachigen Vernetzungskongress der Ernährungsräte in Frankfurt am Main im November 20187 ging es vordergründig darum, sich mit bestehenden Gruppierungen zu vernetzen sowie Formate und Problematisierungen auszuloten. Es wurden Kontakte zu bestehenden Initiativen der QuattroPole-Städte Trier, Metz und Saarbrücken aufgebaut und Beziehungen zu vielen weiteren Städten und Regionen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden aufgenommen. Erfahrungsberichte strichen die plastische Vielfalt und lokale Effizienz dieses partizipativen politischen Instruments heraus, das auf Ebene der Europäischen Union von Olivier de Schutter, ehemaliger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung (2008-2014), unterstützt wird8.

Seit Anfang 2019 stehen wir in engem Kontakt mit Anna Wißmann, die aus ihrer Erfahrung als Koordinatorin des deutschen Netzwerkes der Ernährungsräte Impulse bezüglich konkreter Leitlinien für die Gründungsphase des Ernährungsrates in Luxemburg geben konnte. Neben laufenden Treffen und Diskussionen mit den zuständigen Minister*innen und ihren jeweiligen Mitarbeiter*innen haben wir im November 2019 eine empirische Befragung durchgeführt. Diese fand im Zuge der Exkursion zu den Ernährungsräten in Köln und Bonn statt, die wir mit/für interessierte Akteur*innen organisiert und an der 60 Personen aus dem Luxemburger Food System teilgenommen haben. Hier wurden erste Einschätzungen bezüglich Ausrichtung, Struktur und Gründung des Ernährungsrates in Luxemburg abgefragt, und konkretes Input und Erfahrungswissen aus Bonn und Köln eingeholt.

Des Weiteren leistet das Forschungsprojekt „Nachhaltige Ernährungspraktiken“ eine Brückenfunktion zwischen dem zu gründenden Ernährungsrat auf nationaler Ebene und dem eben bewilligten EU Horizon 20209 Projekt FUSILLI (Fostering the Urban food System transformation through Innovative Living Labs Implementation)10, das aus einem Konsortium von zehn europäischen Städten und Universitäten besteht (aus Luxemburg: Differdingen und die Universität Luxemburg), das neben der partizipativen Innovation von lokalen Living Labs11 und Food Hubs12 auch kommunale Ernährungsräte vorsieht. Zur Rückkoppelung an die nationale Ebene wird die vergleichende Netzwerk-Funktion von FUSILLI von zentraler Bedeutung sein.

Der zukünftige Ernährungsrat für Luxemburg

Für den zu gründenden Ernährungsrat für Luxemburg erscheint das Mischmodell des Kölner Ernährungsrates besonders inspirierend:

Für Luxemburg schlagen wir folgende Aufteilung vor:

  • Politik und Verwaltung
  • Zivilgesellschaft, Beratung und Forschung
  • Lokale Lebensmittelwirtschaft (Produktion, Transformation, Gastronomie und Handel)

Hierbei handelt es sich um ein Personenbündnis, d. h. Mitglieder sind als Person benannt – und nicht als Vertreter*in einer Organisation, die diese*n Interessensvertreter*in auch wieder auswechseln könnte. Die Mitglieder des Ernährungsrates sollen ebenfalls in den thematischen Arbeitsgruppen engagiert sein, damit der Informationsfluss in beide Richtungen (Ernährungsrat – Arbeitsgruppen) gewährleistet ist. Die Orientierung und Anzahl der Arbeitsgruppen muss sich aus dem konsensbildenden Prozess des Ernährungsrates herausschälen13: Welche Themen haben Priorität? Wo lassen sich neue Allianzen bilden? Und, besonders wichtig in der Anfangsphase: Wo können erste Erfolgserlebnisse entstehen?

Im Gegensatz zur Vollversammlung des Ernährungsrats, in dem die Mitgliederzahl beschränkt ist (in Köln sind es beispielsweise 30 Personen) und wo eine Balance der drei Sektoren zu beachten ist, sind die Arbeitsgruppen offen für alle Professionellen und Ehrenamtlichen, die sich beteiligen wollen. Hier ist die Dynamik auf Partizipation und Experimentation, Information und Inklusion angesetzt. Es können Konferenzen und Ausflüge, Pilotprojekte und Informationskampagnen, Bündnisse und Kleingruppen entstehen, so wie es für die Bearbeitung des Themas zum jeweiligen Zeitpunkt sinnvoll erscheint. Der Akzent liegt in der Balance zwischen konkreten Projekten und maximaler Ernährungsdemokratie; er wird die Kultur unseres Ernährungssystems von morgen prägen.

Landwirtschaftsminister Romain Schneider hat die Budgetierung des Ernährungsrats auf nationaler Ebene im Zuge seiner Kommunikation zum Konjunkturprogramm für die Landwirtschaft angekündigt.14 Diese Multi-Stakeholder-Plattform wird zu gleichen Anteilen vom Landwirtschafts- und vom Umweltministerium getragen und voraussichtlich von weiteren Ministerien partnerschaftlich unterstützt werden. Es ist geplant, dass er zur Jahreswende anlaufen soll.

Idealerweise soll er so koordiniert sein, dass alle Akteur*innen des Luxemburger Ernährungssystems in unabhängiger Form und kritisch kooperieren können, um die Zukunft des Luxemburger Ernährungssystems dezidiert nachhaltiger nach regionalen, fairen und ökologischen Kriterien zu gestalten.

  1. https://www.ernaehrungsrat-koeln.de und http://ernaehrungsrat-berlin.de (alle Internetseiten, auf die in diesem Beitrag verwiesen wird, wurden am 24. Juni 2020 zuletzt aufgerufen).
  2. In Frankreich wird eher der Begriff Projet Alimentaire Territorial (PAT) verwendet.
  3. http://ernaehrungsraete.de/ernaehrungsrat-idee-ueberblick/
  4. Ebd.
  5. https://gouvernement.lu/dam-assets/fr/publications/accord-coalition/2018-2023/Accord-de-coalition-2018-2023.pdf, S. 196.
  6. http://www.eu3f.com
  7. https://www.ernaehrungs-umschau.de/online-plus/10-01-2019-2-vernetzungskongress-der-ernaehrungsraete/
  8. https://food.uni.lu/food-policy-council/
  9. Call: CE-FNR-07-2020: FOOD 2030 – Empowering cities as agents of food system transformation.
  10. Project lead: Fundacion CARTIF, Boecillo, Spain (www.cartif.es; Prof. Jose R. Peran).
  11. Ein Living Lab ist ein Instrument zur Transformation von gesellschaftlichen Systemen, hier dem Ernährungssystem. Um die Transition zu gesunden, nachhaltigen, sicheren, inklusiven, gerechten und kosteneffizienten, im Stadt-Region-Netzwerk integrierten Ernährungssystemen zu gewährleisten, sollen innovative, benutzer*innenzentrierte Kooperationen zwischen einer Vielzahl an lokalen Akteur*innen angestrebt werden, in einem offenen, iterativen Prozess. Es geht hierbei darum, die Fragmentierung des Ernährungssystems zu überwinden, und ihm eine integrierte, kohärente und systemische Herangehensweise pragmatisch, partizipativ und bottom-up entgegenzustellen – nicht in der Theorie, sondern erprobt in territorialen Innovationen.
  12. Ein Food Hub ist eine zentral verwaltete Plattform (etwa in Form einer Kooperative), zu der mehrere kleine Produzenten*innen ihre Waren abliefern, die dann zusammengelegt, gemeinsam vermarktet und als one-stop-shop an den Groß- oder Einzelhandel, die Gastronomie oder sonstige Kunden*innen verkauft werden.
  13. In Köln etwa handelt es sich hierbei um folgende vier Ausschüsse – die jedoch für Luxemburg erst gemeinsam festgelegt werden müssen: Regionalvermarktung; Ernährungsbildung und Gemeinschaftsverpflegung; Essbare Stadt / urbane Landwirtschaft; Gastronomie und Lebensmittelhandwerk.
  14. https://www.wort.lu/fr/luxembourg/cinq-millions-d-euros-pour-soutenir-l-agriculture-5ee8bc83da2cc1784e35fc6d

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