forum 265 „Überwachen“

Das Aprilheft der Zeitschrift forum beschäftigt sich mit dem Thema Überwachen.
Rena Tangens geht der Frage nach, warum die Menschen bereitwillig ihre persönlichen Daten gegen geringe materielle Vorteile tauschen. Fred Giuliani beleuchtet eine unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung enstandene EU-Direktive zur verdachtsunabhängigen Speicherung von Kommunikationsdaten. Marco Zwick beschäftigt sich mit dem Dilemma zwischen Datentransparenz und Bankgeheimnis. Lex Folscheid möchte mit seinem Beitrag die Skepsis des Lesers gegenüber dem Staat neu wecken und davor warnen, dem Staat blindes Vertrauen entgegenzubringen. Im forum-Interview erläutert der Luxemburger Datenschutzbeauftragte Gérard Lommel die Notwendigkeit einer Kultur des verantwortungsvollen Umgangs mit persönlichen Daten. Abgeschlossen wird das Dossier mit einem Beitrag von Raymond Klein über künstliche Intelligenz und Überwachen.

Im der neuen Rubrik „Interview des Monats“ äußert sich Fernand Fehlen zu der kürzlich erschienenen Studie über das Referendum zur EU-Verfassung 2005. Marianne Milmeister gibt einen Überblick über die Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit der Akteure im Jugendbereich. David Wagner beschäftigt sich mit der Frage, warum die französische Linke insgesamt fünf Kandidaten für die Präsidentschaft aufstellt und sich nicht auf einen gemeinsamen einigen konnte. Im kulturellen Teil untersucht u. a. Viviane Thill die Gründe für den Erfolg des deutschen Stasi-Dramas „Das Leben der Anderen“ und Dietrich Sagert weiß, warum es empfehlenswert ist, Hannah Arendt zu lesen.

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