Die Juli-Ausgabe 2011 der Zeitschrift forum beschäftigt sich mit dem Thema Radsport. Wer sich allerdings ein Heft erwartet mit einer Auflistung aller Fahrer oder Teams der Tour de France, liegt bei forum falsch. Vielmehr schaut das Dossier hinter die Kulissen des Radsports: Die Tour de France sozusagen nicht nur im rot, weiß, blauen Triptychon Faber, Gaul, Schleck, sondern auch in den grellen Farben von Politik, Kommerz und Pharma.
Das Dossier liefert Einblicke in den Tour-de-France-Alltag von Journalisten und Rennfahrern, in Aufbau, Funktionsweise und Strategien der Profi-Teams, den Mythos Charly Gaul, Fragen zum Zusammenhang zwischen Rad- und Rennfahren, Erklärungen zu Doping aus medizinischer Sicht sowie einen Beitrag über den Frauenradsport. Das Dossier erlaubt es außerdem, die Reichweite der eingegangenen Schicksalsgemeinschaft zwischen der Luxemburger Politik, den Medien und dem internationalen Radsport zu ermessen. Mitgewirkt haben u.a. Kim Kirchen, Nathalie Lamborelle, Dr. Axel Urhausen, Frank Wilhelm, Petz Lahure, Marc Linster, Jemp Schuster und Gust Muller; Statements gibt es von Vertretern von Enovos, Tourismusministerium, der Kommunikationsagentur des „Luxemburger“ Radsportteams Leopard Trek und ihres Financiers Flavio Becca.
Weitere Themen im Heft: die neue Hochschulreform und die Autonomie der Uni, die nicht immer so gute Figur Luxemburgs in der Großregion, die Stellung der Kultur in der Kommunalpolitik, die verheerenden Folgen der Abholzung des Urwaldes in Papua sowie ein Interview mit dem Theatermacher Frank Hoffmann.
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