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Vor einem Jahr erschienen: forum Nr. 350 zur Landesplanung
Im Aprilheft des letzten Jahres fragte die Zeitschrift forum nach den Prämissen der Landesplanung in Luxemburg. Bis Ende des Jahres wollte die Regierung die Debatte über die künftige raumplanerische Entwicklung abschließen. Da blieb wenig Zeit über Grundsatzfragen zu diskutieren, die in den Interviews und Beiträgen des Heftes aufgeworfen wurden. Damals wollte Minister François Bausch mit der Landesplanung die „Qualität des Wachstums beeinflussen“, er glaubte aber nicht, dass in diesem Kontext generell über die Folgen des Wachstums diskutiert werden sollte. Markus Hesse analysierte die fehlende Beteiligung in der Ausarbeitung der Pläne und die ungleiche Handlungsmacht der Akteure. Tom Becker kritisierte den fehlenden Mut zum Dissens in einem Bereich, in dem notwendigerweise gegensätzliche Interessen bestehen. Einen Luxemburger Hang zu städtebaulichen Großprojekten (Kirchberg, Belval, Ban de Gasperich …) machte dagegen Annick Leick aus.
Außerhalb des Dossiers nahm die forum-Redaktion den Staatsbesuch François Hollandes zum Anlass, um zu fragen, ob es die traditionelle Luxemburger Frankophilie noch gibt. Für Stephanie Majerus zeigte der Trend des „social freezing“, dass das Kinderkriegen heute immer mehr technischen und ökonomischen Logiken gehorcht. Wie die Technik-Utopie des „Internets der Dinge“ das heutige Verständnis von Privatsphäre gefährdet, erklärte Pia Oppel.
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