1300 Christen verlangen ein anderes LW
In der am 23. Februar 1985 erschienenen „forum“-Nr. 78 hatte eine informelle Arbeitsgruppe von Priestern und Laien eine Petition vertöffentlicht, die den Bischof von Luxemburg aufforderte, für eine Einhaltung der Synodenbeschlüsse durch die LW-Redaktion Sorge zu tragen. Ende Mai wurde die Unterschriftensammlung abgeschlossen: 1375 Christen verlangen eine Zeitung, die dem ausser- und innerkirchlichen Pluralismus Rechnung […]
Am Tag danach aufgelesen
Am Tag danach, das ist selbstverstàndlich am Tag nach dem Jahrhundertereignis in Luxemburg. Verunsicherung oder Resignation „Warum gehen die Leute nicht mehr in die Kirche?“ fragte die Frau den Reporter. Der Reporter wusste es nicht. Er gab die Frage weiter an den Moderator. Der wusste es auch nicht und gab die Frage weiter an die […]
Wer bezahlt den Papstbesuch?
Da bislang von offizieller Seite noch keine Bilanz über die Kosten, welche der Kirche anlässlich des Papstbesuches entstanden sind, vorgelegt wurde, wollen wir an dieser Stelle versuchen mit den uns zugängigen Quellen, eine erste Abschätzung der Einnahmen und Ausgaben zu liefern. Da bislang von offizieller Seite noch keine Bilanz über die Kosten, welche der Kirche […]
Kirchliche Truppenschau
Während im vorigen Artikel viel von Glaube und Nachfolge die Rede war, soll der Papstbesuch nun von aussen betrachtet werden, als eine Selbstdarstellung der Luxemburger Kirche, eine Möglichkeit, diese gesellschaftliche Institution ansatzweise zu beschreiben. Anlässlich des Papstbesuches sollten, so alle Verlautbarungen der offiziellen Stellen, verschiedene Gruppen angesprochen werden. Nehmen wir diese Aussagen ernst und versuchen […]
„De Poopst ka nët sangen!“
Wer die Reden, die der Papst bei seinem Besuch in Luxemburg gehalten hat, inhaltlich analysiert, muss zur Feststellung kommen, dass sie magere Kost sind. Nicht nur quantitativ, sondern ouch qualitativ kann der Papstbesuch also kaum als Erfolg bezeichnet werden. Das dort vermittelte Kirchenbild hat eher pastorale Hindernisse aufgebaut als abgebaut. Nur die konservativen Kräfte in […]
Le courrier de la grogne
1. „Mei kritesch ewéi Chrëscht“ (Pfarrer X aus Y*) Diese Bemerkung, die man wohl kaum mit einem Achselzucken abtun sollte, wurde mir von einem Seelsorger entgegengehalten, als ich einen Freund, Mitglied der „forum“-Redaktion, gegen das Ansinnen zu verteidigen suchte, er bedürfe der „Bekehrung“. So wurde aus meiner Klarstellung, er sei ein „kritischer Christ“, ein recht […]